Heute vor 70 Jahren befreiten sowjetische Soldaten die Überlebenden des Vernichtungslagers Auschwitz. Es waren nur wenige Tausend, dem Tode näher als dem Leben. Millionen Männer, Frauen und Kinder waren von den Nationalsozialisten ermordet worden. Die allermeisten Opfer, sechs Millionen, waren Juden. Verfolgt und in den Konzentrations- und Vernichtungslagern getötet wurden zudem viele Sinti und Roma, Menschen mit geistigen und körperlichen Behinderungen, Homosexuelle, Gegner der deutschen Schreckensherrschaft sowie Kriegsgefangene.
Die Namen Auschwitz-Birkenau, Treblinka, Majdanek, Sobibor und Belzec stehen für das unvorstellbare Leid der unzähligen Opfer, auch das der wenigen Überlebenden des antisemitischen Verfolgungswahns und der planvollen, industrialisierten Tötungsmaschinerie. Sie dürfen nicht vergessen werden. Sie haben Namen und Gesichter.
Der Holocaust ist das größte Verbrechen der Menschheitsgeschichte. Es darf niemals vergessen werden.
„Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen.“ (George Santayana)
